Der Glaube, der durch die Liebe tätig ist
Kirche ist nie das, was gestern noch gut war, sondern das was der Mensch in seiner Beziehung zu Gott und der Welt heute braucht.
WeiterlesenKirche ist nie das, was gestern noch gut war, sondern das was der Mensch in seiner Beziehung zu Gott und der Welt heute braucht.
WeiterlesenEs beginnt jetzt die Zeit des Endes, des Endes des Kirchenjahres, das mit dem Ewigkeitssonntag – im Volksmund Totensonntag genannt – zu Ende geht. Es beginnt nun der Lebensdank, die Erinnerung an das Leben und den damit verbundenen Dank, die Erinnerung an die eigene Vergänglichkeit und die Vergänglichkeit meiner Nächsten und Liebsten.
WeiterlesenMir ist heute aufgegangen, dass Jesu Dank, das Brot vermehrt hat. Sein Dank entreißt nämlich das Brot der Selbstverständlichkeit seiner Verfügbarkeit.
WeiterlesenDie Krise hat den Beter zum Nachdenken gebracht. Die Krise hat den Beter aus der Selbstverständlichkeit seiner Existenz herausgerissen, so wie uns Corona aus unserer Selbstverständlichkeit herausgerissen hat und jede Lockerung der Corona-Regeln uns wieder in eine vermeintliche Selbstverständlichkeit zurückführt.
Weiterlesen„Wenn Sie Glauben hätten wie ein Senfkorn, würden Sie zu dem riesigen Tannenbaum neben unserer schönen Johanneskirche sagen: Reiß dich aus und verpflanze dich auf die Zugspitze! Und er wäre Ihnen gehorsam.“ – Was würden Sie da wohl über mich denken?
WeiterlesenSind wir als Christinnen und Christen etwa Mitglieder einer Verbotsreligion? Und noch schlimmer: Trauen wir uns etwa nicht mehr dazu zu stehen?
WeiterlesenDie Natur besteht nicht nur aus Katastrophen, sondern auch aus Wundern. Denkt nur an die Bienenwiese vor unsere Kirche. All die Blumen versteckten ihren Duft und ihre Farben in ihren Knospen, die nicht aufgehen wollten. Doch mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen geschah das Wunder.
WeiterlesenSo, und wenn unser Leben und unsere Haltung als Christinnen und Christen glaubwürdig sein soll, wenn wir dazu beitragen wollen, dass Gemeinschaft möglich wird, so wie Jesus sie uns vorgelebt und angeboten hat, dürfen wir andere Menschen, nicht ausgrenzen, weil Ausgrenzen Unterdrückung und Gewalt bedeuten, weil Ausgrenzen Ausdruck unserer eigenen Angst ist.
WeiterlesenDie beiden Gleichnisse haben auch zweitausend Jahre später nichts von ihrer Brisanz verloren, machen sie doch deutlich, dass alles, was verloren geht, weniger zurücklässt. Geht etwas oder jemand verloren, dann gehört man mit einem Male zu den Übrigebliebenen.
WeiterlesenWer aus dem Geist geboren ist, kann nicht unterdrückt werden, weil der Geist nicht unterdrückt werden kann. Er kann gefangen genommen werden. Er kann eingesperrt werden, und bleibt dennoch frei, weil der Geist nicht eingesperrt werden kann. Er kann lächerlich gemacht werden. Er kann ermordet werden, aber er bleibt am Leben, weil der Geist nicht ermordet werden kann.
WeiterlesenWenn wir auf den Turmbau zu Babel blicken, dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass dieser Turm auch Ausdruck einer gigantischen Gleichschaltung werden sollte. Dort, wo der Turm gebaut wurde, dessen Fundamente in der irakischen Provinz Babil zu finden sind, lebten auch die deportierten Israeliten. Die Herrscher wollten dort ihre Macht demonstrieren und alle gleichschalten.
WeiterlesenHabe ich gerade Brückensonntag gesagt? – Ja! Aber dieser Brückensonntag ist nicht so etwas wie der Brückentag zwischen einem Feiertag und einem Samstag, sondern dieser Sonntag ist die Brücke, die von Himmelfahrt direkt zum Heiligen Geist führt.
WeiterlesenSo ein Stein kann, wenn er erst einmal losgelassen ist oder sprichwörtlich ins Rollen kommt, bewegen. Ich glaube, dass wir viel zu selten über die Bedeutung von Steinen in unserem Leben und in unserem Glauben nachdenken, außer wir besteigen einen Berg, bauen ein Haus oder lassen einen Grabstein aufstellen.
WeiterlesenDie Trauer macht deutlich, dass etwas in unserem Leben unumkehrbar anders geworden ist. Doch in jeder Trauer gibt es den Moment, in dem sich die Augen öffnen und wir erkennen, dass Leben, neues Leben trost- und kraftvoll möglich ist.
WeiterlesenSo ein einfacher Vorfall wie diese Havarie im Suezkanal macht uns deutlich, wie sehr wir von anderen abhängig geworden sind, wie sehr wir selbst mehr und mehr zu Ägyptern geworden sind.
WeiterlesenUnd so können wir fröhlich, glücklich und trotzig in die Hölle rufen: „Auch wir sind Söhne und sind frei!“ Und bei diesem „frei“ bekommt das Höllen-H mit einem Male etwas Offenes, den Sound von Aufbruch in die Freiheit, die wir nur durch den Tod Jesu am Kreuze haben können.
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