Pfr. Martin Dubberke
Altarraum der Johanneskirche | Bild: Martin Dubberke

Heilung ist möglich

Ich kann es gut verstehen, wenn die Leute sagen, dass sie Gott nicht spüren bei all dem, was gerade passiert, dass Menschen sagen und fragen: „Gott, wo bist du? Wie kannst du all das zulassen?“ – Aber so, wie ich Gott einschätze, wird er wahrscheinlich auf diese Frage mit einer Gegenfrage antworten: „Was glaubst Du, Mensch?“ – Ja, was glauben wir eigentlich? Dass Gott uns alles abnimmt? Glauben wir an so eine Art „Rundum-Sorglos-Paket“?

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Vom Muss zum Darf

Ich glaube, dass er dieses Buch nicht nur als eine persönliche Rückschau geschrieben hat, einen Rückblick, eine Reise in die Vergangenheit, auf die ihn seine beiden Karzinome Shaw und Kafka geschickt haben, sondern auch, seinen Leser oder auch seine Leserin dazu einzuladen, es ihm gleichzutun. Das Buch triggert geradezu die eigenen Erinnerungen und ist damit wie eine gute Konversation.

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Die Krise des Glaubens

Nicht Gott wird untreu, sondern der Mensch. Der Glaube ist in eine Krise geraten. Nicht gestern, nicht heute, sondern ganz allmählich, weil die Menschen mehr und mehr die Notwendigkeit – welch schönes Wort, das wir immer viel zu beiläufig benutzen – des Glaubens nicht mehr verstehen, weil sie glauben zu wissen, dass Glaube einengt und beschneidet. Dabei ist es der Glaube, der alles möglich werden lässt und Not wenden lässt.

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