Ein tolles Gefühl 🙂 Gerade ist mein Buch „Am Aschermittwoch fängt alles an“ erschienen. Ja, ich weiß, es ist noch Weihnachtszeit, aber bis Aschermittwoch ist es auch nicht mehr so lange hin und nach altem Brauch befinden wir uns jetzt auch noch in einer Fastenzeit, die bis zum 6. Januar dauern wird.
Mit Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit, in der ich sieben Wochen auf etwas verzichte, was mir scheinbar wichtig ist, worauf ich nur schwer verzichten kann.
So gesehen, handelt es sich bei der Fastenzeit eher um eine siebenwöchige Umkehr auf Probe. Der Zeitraum ist überschaubar und sieben Wochen sind eine Zeitspanne, die nicht zu kurz und auch nicht zu lang sind, um sich an das neue Leben und eigentlich auch die neue Freiheit zu gewöhnen, frei zu sein von dem, worauf man am Anfang glaubte, nicht verzichten zu können.
Sind die sieben Wochen also nur ein psychologischer Trick?
Nein. Die sieben Wochen sind ein vorsichtiges Warmwerden mit dem neuen Leben, das man sich sehnlich wünscht. Es ist im Grunde genommen auch eine Reinigung, das Loslassen von Altlasten und so zu Ostern eine fröhliche Erleichterung.
Die Entstehung des Buches geht auf eine etwas verrückte „Sieben-Wochen-ohne-Idee“ von mir zurück. Jedes Jahr nehme ich mir für die Passionszeit etwas vor. Im vergangenen Jahr war es die verwegene Idee, jeden Tag eine Passionsnotiz zu schreiben und um den Druck auf mich zu erhöhen, nahm ich mir vor, sie täglich auf meiner Internetseite zu publizieren und dann auf allen Socialmedia-Portalen, auf denen ich aktiv bin, zu posten.
Meine anfängliche Angst, nicht für jeden Tag eine neue Idee zu haben, wich nach den ersten Tagen der Gewissheit, dass mich schon ein Gedanke finden wird. Aus dem täglichen Schreiben wurde eine geistliche Übung, die mir gut tut und mich nicht mehr losgelassen hat. Die 46 Passionsnotizen und die eine Osternotiz haben einiges in meinem Leben verändert.
Gleichzeitig bekam ich über die einzelnen Socialmedia-Kanäle immer mehr positives Feedback. Viele fingen an, meine täglichen Passionsnotizen regelmäßig zu lesen und mir nette Mitteilungen zu schicken. Die Zugriffe auf meine Website explodierten in dieser Zeit geradezu, so dass ich am Ende auf die Idee kam, mein erstes Selfpublishing-Projekt zu wagen und die Notizen auch als Buch zu veröffentlichen.
So, und hier ist es nun. Im Moment ist es „nur“ als eBook zu haben, aber noch vor Aschermittwoch erscheint auch die Taschenbuchversion.
Erhältlich ist das Buch im Online-Buchhandel bei: