Pfr. Martin Dubberke
Altar der Johanneskirche zu Partenkirchen | Bild: Martin Dubberke

Neue Serie – Kirchenausstattung

In unseren Kirchen gibt es Altäre, Orgeln, Ambos, Kanzeln, Kreuze und vieles andere mehr. Aber welche Bedeutung haben sie? Wozu sind sie gut? Warum liegt z.B. auf einem Altar eine Altardecke und stehen Kerzen und Blumen auf ihm? In meiner neuen Serie möchte ich dem ein wenig auf den Grund gehen.

FOLGE 1: TEXTILIEN ALLGEMEIN

Ein Kapitel widmet sich dabei den Paramenten und Textilien. Doch was sind Paramente? Hierbei handelt es sich um liturgisch verwendete Textilien, die sich in der Farbgebung an den liturgischen Farben im Kirchenjahr orientieren. Manche fragen jetzt vielleicht, ob das nicht eher katholisch sei. Nein, ist es nicht. Es ist auch zutiefst evangelisch. Die liturgischen Farben geben uns Orientierung, in welcher Zeit des Kirchenjahres wir uns befinden. Aber dazu werde ich in einer anderen Folge mehr erzählen. Nur so viel: Die Wiederbelebung der farblichen, textilen Gestaltungselemente in der lutherischen Kirche begann um 1860. Zu den textilen Gebrauchs- und Schmuckgegenständen in der Kirche zählen:

  • Antependien (von „ante“ = vor und „pendere“ = hängend) für Altar, Kanzel und Lesepult in den Farben der Kirchenjahreszeiten
  • Weiße Textilien, wie die Altardecke
  • Tücher für das Abendmahl (Korporale, Velum, Palla)
  • Wandbehänge und anderer textiler Raumschmuck

All das ist zutiefst evangelische Tradition.

Pfarrer Martin Dubberke | Bild: Johannes Dubberke (https://johannes.pictures)
Pfarrer Martin Dubberke | Bild: Johannes Dubberke (https://johannes.pictures)

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